Mechatroniker

Mechatroniker/in

Von der Metallbearbeitung über das Spezialgebiet Mechanik bis hin zur Elektronik: Ohne die Kompetenzen der Mechatroniker wären moderne Produktionsstraßen und der maschinelle Anlagenbau nicht denkbar. Neben dem Metall- und Maschinenbau arbeiten sie im Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrt oder in der Medizin-, Kommunikations- und Energietechnik. Nach genauen Schaltplänen und Bauanleitungen organisieren, montieren, warten und reparieren sie jedes Einzelteil einer Baugruppe oder Anlage. Neben technischem Verständnis brauchen angehende Mechatroniker gute Grundlagen in der Mathematik und Physik sowie handwerkliches Geschick und auch ein bisschen Reiselust, denn oft müssen Mechatroniker auf Montage zu Kunden in der ganzen Welt.

Von der Metallbearbeitung über das Spezialgebiet Mechanik bis hin zur Elektronik: Ohne die Kompetenzen der Mechatroniker wären moderne Produktionsstraßen und der…

Aufgaben und Tätigkeiten

Mechatroniker arbeiten an der Schnittstelle zwischen Mechanik, Steuerungstechnik und Elektrotechnik. Sie sind die Fachkräfte für Elektrik und Mechanik und kommen vor allem in der Instandhaltung zum Einsatz. Zur Erreichung des Ausbildungszieles ist ein hohes Maß an abstrakten Denken und physikalisches Vorstellungsvermögen erforderlich. Weiterhin ist die Beherrschung der englischen Sprache für die Ausübung des Berufes notwendig.

Mechatroniker arbeiten in der Montage und Instandhaltung von komplexen Maschinen, Anlagen und Systemen. Sie bauen elektrische, mechanische, pneumatische und/oder hydraulische Komponenten zusammen, installieren die Anlagen, prüfen die Geräte, Maschinen und Anlagen, nehmen sie in Betrieb, halten sie instand und warten sie. Im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften sind Mechatroniker nicht nur selbständig sondern häufig auch im Team an unterschiedlichen Einsatzorten tätig, vor allem auf Montagebaustellen in Werkstätten oder im Servicebereich.

Aus- und Weiterbildung

Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert dreieinhalb Jahre und findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung gibt es verschiedene Ausübungsmöglichkeiten insbesondere im Maschinenbau, im Anlagenbau und in der Elektroindustrie. Qualifizierungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen durch die Teilnahme an Weiterbildungslehrgängen in Form von Seminaren und Tagungen z. B. über Maschinenbau, Elektrotechnik, EDV und Betriebswirtschaft. Mit bestandener Abschlussprüfung ist die Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister, zum gewerblichen Fachlehrer in Berufsschulen oder zum Betriebswirt möglich. Bei entsprechend vorliegender (Fach-)Hoschschulzugangsberechtigung stehen zahlreiche Studiengänge zur Verfügung.