Ein duales Studium im Handwerk verbindet ein Studium an einer Hochschule mit einer Berufsausbildung im Betrieb. Beim trialen Studium ist sogar noch der Meistertitel dabei. Absolventen kennen daher nicht nur die Theorie ihres Berufs, sondern besitzen auch schon Praxiserfahrung. Das zahlt sich aus: Die Jobchancen von dual oder trial Studierenden sind hervorragend. Für sie geht es in den meisten Fällen direkt vom Studium in den Job und die Karriereaussichten sind glänzend.
Studieren im Handwerk
Studieren geht auch im Handwerk. Duale oder triale Studiengänge im Handwerk verbinden eine Ausbildung mit einem Studium. Und wer erst einen Beruf lernen und etwas arbeiten möchte, der kann auch später noch studieren. Und das sogar ohne Abitur, denn eine Ausbildung und Berufserfahrung gelten als Hochschulzugangsberechtigung.
Studieren ohne Abi
Studieren ohne Abitur – das Handwerk macht’s möglich. Gesellen mit einigen Jahren Berufserfahrung erhalten die „Fachgebundene Hochschulreife“ und können an Fachhochschulen oder Universitäten ein Studium aufnehmen. Eine noch größere Auswahl hat, wer sich zum Meister weiterbildet: Der Meistertitel im Handwerk gilt – wie das Abitur – als „Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung“.
Duales Studium = Ausbildung + Bachelor
Studieren im Handwerk – kein Problem mit einem dualen Studium. Dual bedeutet in diesem Fall: Du studierst und machst gleichzeitig eine Ausbildung. Das ist eine gute Sache für deine Karriere, denn Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt, da sie Praxiserfahrung mitbringen. Duale Studiengänge werden von vielen Handwerkskammern und in vielen Berufen angeboten.
Triales Studium = Ausbildung + Bachelor + Meister
Einige Handwerkskammern bieten inzwischen auch triale Studiengänge an. Diese verbinden die Ausbildung in einem Handwerksberuf mit dem Erwerb des Meisterbriefes und einem Bachelorstudium. Das ist nicht ohne, lohnt sich aber: Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt und übernehmen früh Führungsaufgaben.
Antonia studiert trial: Ausbildung, Bachelor, Meister
Antonia hatte sich während eines Praktikums auf Anhieb in den Konditorberuf verliebt. Weil sie aber auch ihr Abi in der Tasche hatte, suchte sie das gewisse Karriere-Extra. Und fand das Triale Studium. [zum Artikel]
Studieren kannst du später immer noch
Wer sich nach seinem Schulabschluss für eine Ausbildung entscheidet, entscheidet sich nicht für immer und alle Zeit gegen ein Studium. Wenn du irgendwann doch noch studieren willst, kannst du das auch nach der Ausbildung und einigen Jahren im Beruf tun – zum Beispiel ein ingenieurwissenschaftliches Studium im Elektro- oder Metallbereich. Für viele Handwerksberufe gibt es auch spezielle Studiengänge, wie zum Beispiel den Bachelorstudiengang „Automotive Management“ im Kfz-Bereich.