Feinwerkmechaniker/in
Von Messinstrumenten in der Forschung über Hochleistungswerkzeuge für die Industrie bis hin zu sensibelsten fotografischen Apparaturen – Feinwerkmechaniker sind Fachleute für alles, was kleinste Bauteile aus Metall benötigt. Sie programmieren Hightech-Maschinen und arbeiten mit Messgeräten und Präzisionswerkzeugen. Dafür brauchen sie ein gutes technisches und naturwissenschaftliches Verständnis sowie eine sichere Hand fürs Messen, Prüfen und Herstellen. Angehende Feinwerkmechaniker haben die Wahl zwischen den Schwerpunkten Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik.
Foto: www.amh-online.de
Aufgaben und Tätigkeiten
Sie sind die Fachleute für Präzisionsgeräte des Werkzeug- und Maschinenbaus: Feinwerkmechaniker arbeiten häufig an computergesteuerten Werkzeugmaschinen. An Maschinen, die bis zu 300.000 Tausend Euro und mehr kosten und bis auf den Tausendstelmillimeter genau arbeiten. Sie fertigen beispielsweise das Spritzgießwerkzeug für Trillerpfeifen oder Probenbecher. Feinwerkmechaniker arbeiten mit kleinen und kleinsten Bauteilen aus dem Innenleben hochsensibler Geräte, sie bauen Maschinen, Werkzeuge, Drehteile und feinmechanische Geräte. Das können Nähmaschinen, Kameras, oder Justiergeräte und spezielle Apparaturen für Wissenschaft und Forschung sein.
Feinwerkmechaniker planen und steuern Arbeitsabläufe, kontrollieren und bewerten Arbeitsergebnisse, wenden Normen und Richtlinien zur Sicherung der Produktqualität an und tragen im Betrieb zur ständigen Verbesserung von Arbeitsabläufen bei. Sie messen und prüfen mechanische und physikalische Größen, stellen Werkstücke und Bauteile durch manuelle und maschinelle Fertigungsverfahren her, erstellen und optimieren Programme und bedienen numerisch gesteuerte Maschinen, Geräte oder Anlagen. Feinwerkmechaniker weisen auch Kunden ein und führen Wartungsarbeiten sowie Fehler- und Störungssuche durch.
Aus- und Weiterbildung
Die Dauer der Ausbildung zum Feinwerkmechaniker beträgt 3 ½ Jahre und erfolgt an den Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Das Berufsfeld ist sehr vielschichtig und bietet nach einem Jahr Grund-, 2 ½ Jahren Fachausbildung, überbetrieblichen Lehrgängen und einer projektorientierten Gesellenprüfung mit einem Fachgespräch interessante Herausforderungen. Der Ausbildungsberuf wird mit den Schwerpunkten Maschinenbau, Feinmechanik und Werkzeugbau angeboten.
Über den Bildungsweg Berufs- und Meisterausbildung im Handwerk besteht die Möglichkeit einer akademischen Ausbildung. Nach bestanderner Gesellenprüfung kann der Meister gemacht werden. Aber auch der Techniker sowie ein Studium mit dem Abschluss zum Bachelor oder Master sind weitere Karrierewege.
Perspektiven
Feinwerkmechaniker – ein ebenso abwechslungsreicher wie zukunfts- und krisensicherer Beruf, der eine universelle Ausbildung bietet, zu Höchstleistungen qualifiziert, vielfältige Chancen mit zahlreichen Entwicklungsperspektiven eröffnet. Eine Herausforderung für all jene, die sich mit dem Begriff Perfektion verbunden fühlen.
Von Messinstrumenten in der Forschung über Hochleistungswerkzeuge für die Industrie bis hin zu sensibelsten fotografischen Apparaturen – Feinwerkmechaniker sind Fachleute für alles, was kleinste Bauteile aus Metall benötigt. Sie programmieren Hightech-Maschinen und arbeiten mit Messgeräten und Präzisionswerkzeugen. Dafür brauchen sie ein gutes technisches und naturwissenschaftliches Verständnis sowie eine sichere Hand fürs Messen, Prüfen und Herstellen. Angehende Feinwerkmechaniker haben die Wahl zwischen den Schwerpunkten Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik.
- Ausbildungsdauer: 42 Monate
- Mehr Infos: www.metallausbildung.info