Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Open-Air-Bühnen, Messen, Theater oder Fernsehen, sobald große Ereignisse anstehen, haben Veranstaltungstechniker ihre Aufbau- und Ablaufpläne fertig. Sie bereiten die Technik vor, sorgen für perfektes Licht und den richtigen Ton, treffen Sicherheitsvorkehrungen, planen Personal ein, beraten Kunden und erledigen den Papierkram. Ihre Stärken: Abläufe vordenken, Improvisationstalent, starke Nerven und viel Talent. Noch was: Freie Wochenenden sind leider selten
Aufgaben und Tätigkeiten
Der neue Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik wurde für die Arbeit in der boomenden Messe-, Kongress- und Ausstellungsbranche entwickelt. Hier werden Fachkräfte benötigt, die Veranstaltung konzipieren, kalkulieren, planen und organisieren. Am Anfang steht dabei die Planung der Veranstaltung. Dafür werden die Wünsche der Kunden, die Anforderungen des Veranstalters und die örtlichen Gegebenheiten analysiert und in eine technische Konzeption umgesetzt. Die Konzeption und die damit verbundene Kalkulation müssen mit dem Kunden abgestimmt werden. Anschließend werden die notwendigen Geräte und Anlagen bereitgestellt und aufgebaut.
Die Veranstaltungstechniker stehen im engen Kontakt mit den Kunden. Sie müssen ihr technisches Verständnis und Können in den Dienst der jeweiligen Veranstaltungskonzeption stellen. Teamfähigkeit, Flexibilität und Improvisationsvermögen sind dabei gefordert.
Veranstaltungstechniker sind in der Lage, im Dialog mit dem Verantwortlichen die technische Konzeption zu planen und umzusetzen.
Aus- und Weiterbildung
Die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik dauert drei Jahre. Sie erfolgt an den Lernorten Betrieb und Schule.
Eine Weiterbildung kann in Form des Erwerbs eines Meistertitels mit den Fachrichtungen Bühnen/Studio, Beleuchtung und Hallen erfolgen. Der Meister für Veranstaltungstechnik qualifiziert für die Leitung von kleinen bis mittleren Organisationseinheiten.