Der Betriebswirt gilt als „Königs-Fortbildung“ unter den handwerklichen Weiterbildungen. Die Aufstiegsfortbildung steht noch über dem Meister und hat vor allem ein Ziel: auf das Führen eines Unternehmens vorzubereiten. Die Inhalte der Weiterbildung sind mit denen eines wirtschaftlichen Studiums vergleichbar, die Vorteile liegen im klaren Praxisbezug.
„Man muss gucken, wo die eigenen Stärken liegen. Und da sehe ich mich eher am Schreibtisch als in der Werkstatt.“
Das hat auch Christian überzeugt, der sich nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, der Fortbildung zum Meister sowie Weiterbildungen zum Gutachter und zum Serviceberater noch für den Betriebswirt entschieden hat. „Ich mag die Werkstatt, wollte mich dann aber in die kaufmännische Richtung weiterentwickeln. Dafür ist der Betriebswirt genau das Richtige“. Auf dem Stundenplan stehen Personalmanagement, rechtliche und betriebswirtschaftliche Inhalte, Marketing oder Rechnungswesen – „alles schön anwendungsnah“, so Christian, der sich die Weiterbildung mit einem Bildungskredit und Weiterbildungszuschüssen finanziert hat.