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So findest du einen Ausbildungsplatz
Dein Weg in die Ausbildung
Es gibt nicht einen Weg in die Ausbildung. Es gibt viele. Welchen du gehst, entscheidest du. Wichtig ist nur: Du weißt was du willst und wie es sich anfühlt. Dafür machst du am besten ein Praktikum in deinem Wunschberuf. Und dann klappt das mit dem Ausbildungsplatz meistens von ganz alleine und wenn du Hilfe brauchst, dann bekommst du auch die.
Wenn du den passenden Beruf für dich gefunden hast, musst du nun eine Ausbildungstelle finden. Die gibt es bei der Arbeitsagentur, im Internet, in Lehrstellenbörsen, bei Ausbildungsplatzmessen oder direkt beim Handwerksbetrieb um die Ecke. Oft wissen auch Eltern, Freunde und Bekannte Bescheid und wenn du gar nicht weiterkommst, dann helfen dir die Berater an deiner Handwerkskammer weiter.
Wann bewerben?
Die meisten Ausbildungen beginnen direkt nach den Sommerferien zum 1. August oder 1. September. Wer also direkt nach dem Schulabschluss in die Ausbildung starten will, muss sich rechtzeitig um einen Ausbildungsplatz kümmern. Große Unternehmen besetzen begehrte Ausbildungsplätze oft Monate oder sogar anderthalb Jahre im Voraus, aber auch viele kleinere Betriebe wollen frühzeitig Planungssicherheit. Experten empfehlen, dass, wer im Herbst eine Ausbildung beginnen möchte, spätestens im Januar anfangen sollte, sich zu bewerben. Besser ist es, dies sogar noch früher in Angriff zu nehmen.
Wie bewerben?
Da angehende Auszubildende noch wenig praktische Erfahrungen haben und in den meisten Fällen noch Schüler oder gerade mit der Schule fertig sind, müssen sie ihre persönlichen Stärken und ihre Motivation in den Vordergrund stellen. Warum will ich diesen Beruf lernen? Warum bin ich dafür genau der oder die Richtige? Warum möchte ich die Ausbildung in diesem Betrieb machen? Das sind Fragen, die die Bewerbung beantworten muss. Klar ist aber auch, dass praktische Erfahrung nicht schaden kann. Gerade im Handwerk ist es sinnvoll, im betreffenden Bereich ein Praktikum zu absolvieren. Dann weiß man, ob der Beruf wirklich zu einem passt. Übrigens: Ein solches Praktikum macht in vielen Fällen die Bewerbung so gut wie überflüssig. Für viele Chefs ist ein guter Eindruck im Praktikum die beste Bewerbung.
Ein Praktikum ist der schnellste Weg in die Ausbildung
Gut zwei Drittel der Auszubildenden haben ihren Ausbildungsbetrieb über ein Praktikum gefunden.
Was gehört zu einer Bewerbung?
Zu einer vollständigen Bewerbung gehören auf jeden Fall ein Anschreiben und der Lebenslaufsowie Zeugnisse und Nachweise zum Beispiel über Praktika oder Ehrenämter. Es lohnt sich allerdings, beim Ausbildungsbetrieb einmal nachzufragen, was genau erwartet wird. Heutzutage möchten viele Betriebe zum Beispiel nur noch Bewerbungen per Mail oder eine Kurzbewerbung, zu der sie dann später Ergänzungen einfordern.
Wie hast du deinen Beruf gefunden?
Meine Eltern sind Apotheker, aber ich wollte immer was Technisches machen. Zuerst habe ich ein Praktikum als Anlagenmechanikerin gemacht, mich dann aber doch für den Beruf Kfz-Mechatronikerin entschieden. Ich fahre ja auch Motorrad, das passt.
Und dann?
Wer seine Bewerbung abgeschickt hat, kann zeitnah nachfragen, ob sie angekommen ist und sich den Eingang der Unterlagen bestätigen lassen. Das gilt für elektronische wie für postalische Bewerbungen. Bei dieser Gelegenheit kann man dann auch nachfragen, wie es jetzt weitergeht und bis wann man eine Rückmeldung bekommt. Im besten Fall erhält man dann irgendwann die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.