– Infos über den Ausbildungsbetrieb und sein Leistungsspektrum einholen. Das Internet, Fachzeitschriften, Jahresberichte, Broschüren und Werbeprospekte des Unternehmens helfen hier oftmals weiter. Bei kleineren Unternehmen kann man sich auch mal im Kreis der Verwandten und Bekannten umhören.
– Antworten auf mögliche Fragen seitens des Betriebes sollte man bereits im Kopf parat haben. Die ersten Fragen ergeben sich meist aus der Bewerbungsmappe. Daher sollte man genau wissen, was man warum geschrieben hat.
– Einige Fragen sollten auch vom Bewerber gestellt werden. Auf diese Weise dokumentiert man Interesse und zeigt, dass man sich mit dem Beruf und dem Betrieb auseinandergesetzt hat. Auch diese lassen sich gut vorbereiten.
– Dezentes Outfit: Die Wahl der Kleidung, Haarstyling sowie eventueller Schmuck und Kosmetik sollten dem Anlass entsprechend ausgewählt werden. Keine Verkleidungen! Dezent und sympathisch kommt am besten an.
– Vorher sollte klar sein, wie man den Ausbildungsbetrieb erreicht. Um sich nicht unnötig unter Zeitdruck zu setzen ist ein ausreichender Zeitpuffer empfehlenswert. Lieber in der Nähe des Betriebes eine kurze Zeit abwarten und pünktlich kommen, als abgehetzt und gerade noch so rechtzeitig zu erscheinen.
– Nervosität ist absolut normal und verständlich. Es geht schließlich um was. Und das ist auch den Chefs bewusst. Deshalb: keine Panikattacken, wenn mal nicht sofort die perfekte Antwort aus einem heraussprudelt oder man sich verhaspelt. Ruhe bewahren, sammeln, Konzentration und weiter geht’s.
– Blickkontakt mit dem Gesprächspartner halten. Wie in einem ’normalen‘ Gespräch. Nicht anstarren, aber auch nicht mit den Augen die Umgebung scannen. Selbst wenn es interessante Dinge zu entdecken gibt.
– Unterbrich den Gesprächspartner nicht. Höre ruhig zu und antworte erst, wenn zum Beispiel die vollständige Frage gestellt wurde. Ein Vorstellungsgespräch ist kein Quiz. Und wenn man etwas nicht weiß oder korrekt verstanden hat: nachfragen.
– Eine ruhige und deutliche Aussprache ist zu empfehlen.
– Ehrlichkeit: Wer meint, mit Lügen oder Ausflüchten einer unangenehmen Gesprächssituation entgehen zu können, irrt. Klare und ehrliche Ansagen überzeugen am meisten. Auch wenn’s manchmal nicht angenehm ist und man sich ertappt fühlt. So wird beispielsweise oft gefragt, ob man regelmäßig die Tageszeitung liest. Wer daraufhin mit ‚Ja‘ antwortet, muss mit einer entsprechend inhaltlichen Diskussion rechnen.
– Am Ende sollte man sich in jedem Fall für das Vorstellungsgespräch bedanken und höflich nachfragen, bis wann man mit einer Entscheidung rechnen darf.
– Tabus im Bewerbungsgespräch: Kaugummi, Hände in den Taschen, Handyklingeln, u.ä.